Durch das Inkrafttreten der Qualifizierung nach dem QHB für alle neu tätigen Kindertagespflegepersonen seit dem 1. August 2022 sowie weitere Entwicklungen (u.a. die Qualifizierung von sozialpädagogischen Fachkräften im Umfang von 80 UE nach dem QHB), ergeben sich kontinuierlich Fragestellungen, zu denen ein fachlicher Austausch lohnenswert ist.

Aus diesem Grund hat der LV KTP NRW eine neue digitale Veranstaltungsreihe mit dem Titel "Zum QHB in NRW im Gespräch" ins Leben gerufen, die sich in einzelnen Terminen diesen Fragestellungen widmet. Jeder Termin fokussiert dabei einen anderen Aspekt rund um die Qualifizierung. Dabei stehen das Einbringen von eigenen Erfahrungswerten und Fragestellungen der Teilnehmenden zur Thematik im Vordergrund.  

Für das Jahr 2023 sind zunächst vier Termine vorgesehen. Eine Themenübersicht mit den genauen Terminen finden Sie im Folgenden.

Eine Teilnahme an allen vier Themen ist dabei ebenso möglich wie die Teilnahme an nur einem Thema.

Bitte beachten Sie dabei, dass Sie sich für alle Termine einzeln anmelden müssen.


Zielgruppe:

  • Referent*innen, pädagogische Mitarbeiter*innen von Bildungsträgern, Fachberatungen Kindertagespflege und weitere beteiligte Akteur*innen in der Qualifizierung nach dem QHB

Zusätzlich möchten wir Sie an dieser Stelle auf ein weiteres Fortbildungsformat rund ums QHB aufmerksam machen, das der LV KTP NRW am 12.09.2023 als Präsenzveranstaltung in Meerbusch-Osterath anbietet:

Das Teamteaching in der QHB-Qualifizierung – Chancen und Herausforderungen - mehr Infos hier!


Planung QHB (31.08.2023, 10 - 12 Uhr)

Die Planung für die Qualifizierungskurse nach dem QHB bringt einige Herausforderungen mit sich. Sind Sie derzeitig in der Planung eines Kurses oder möchten demnächst mit dieser beginnen?

Es ist viel zu beachten und dabei geht es nicht darum, ob die Qualifizierung am Vormittag oder Abend, in der Woche oder am Wochenende stattfindet und wo dies geschehen soll (Präsenz vor Ort und/oder digital), sondern auch die Akquise, die Entwicklung und Durchführung der Eignungseinschätzung, die Praktika, die geeignete Kontinuierliche Kursbegleitung (KKB), und vieles mehr bis hin zur Lernergebnisfeststellung und Nachbereitung und bei Bedarf inklusive der Beantragung der Zertifikate beim Bundesverband für Kindertagespflege. Die Qualifizierung nach dem QHB bietet viele Möglichkeiten auch auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden und der Region einzugehen. Bei der Planung müssen wir immer ein Stück weit flexibel bleiben, um aktuelle Ereignisse zu berücksichtigen und um auf Veränderungen
zu reagieren.
Der Fokus wird sich an den Bedürfnissen der Teilnehmenden orientieren und daher können wir auch gemeinsam auf aktuelle Herausforderungen schauen, denen Sie derzeitig gegenüberstehen.

Leitung:

Maximiliane Fischer (M.A., Sozialwissenschaftlerin; Multiplikatorin QHB)

Leider ist die Anmeldung bereits geschlossen.


Ausgestaltung der Kooperation mit anderen Akteur*innen der Qualifizierung (14.09.2023, 10 - 12 Uhr)

Die Qualifizierung nach dem QHB funktioniert nur als Netzwerksystem vor Ort.

  • Welche Vernetzungsstrukturen gibt es vor Ort?
  • Wie vernetze ich die Akteur*innen langfristig und effektiv?
  • Wie sind die Praktikumsstellen (bspw. Familienzentren), Mentor*innen, Fachberater*innen für Kindertagespflege, Bildungsträger, das Jugendamt und andere wichtigen Akteur*innen bereits untereinander vernetzt?
  • Funktioniert dieses Netzwerke auch trotz Personalwechsel?

Das QHB hat nochmal verdeutlicht, wie wichtig gute Vernetzungsstrukturen sind. Kleine Kommunen, große Kommunen und Kreise haben verschiedene Strukturen, aber auch die Situation der Fachberatung und des Bildungsträgers vor Ort ist nicht gleich, und trotzdem können wir Gemeinsamkeiten identifizieren und über mögliche Stolpersteine und Herausforderungen sprechen, um individuelle nächste Schritte anzustoßen.

Leitung:

Maximiliane Fischer (M.A., Sozialwissenschaftlerin; Multiplikatorin QHB)

Leider ist die Anmeldung bereits geschlossen.


Sozialpädagogische Fachkräfte in der Qualifizierung (28.09.2023, 10 - 12 Uhr)

Sozialpädagogische Fachkräfte, die neu im Feld der Kindertagespflege tätig werden wollen, benötigen zum Erhalt der Pflegeerlaubnis den Nachweis einer Qualifizierung im Umfang von mindestens 80 Unterrichtsstunden. Mit der Umsetzung des QHB als Qualifizierungsstandard in NRW nahm diese Zielgruppe an Kursen unterschiedlicher Dauer (300/140/160+) teil oder absolvierte eine verkürzte Qualifizierung auf der Grundlage des „alten“ DJI-Curriculums. Mit der aktuellen Veröffentlichung des vom Landesverband Kindertagespflege entwickelten „QHB-Curriculums für Sozialpädagogische Fachkräfte in NRW“ im Umfang vom 80 Unterrichtsstunden liegt nun ein neues spezifisches Qualifizierungsformat vor.
Jedes Kursformat für sich beinhaltet unterschiedliche Chancen und Herausforderungen für die einzelnen Teilnehmenden und die gesamte Lerngruppe. Wir diskutieren unsere Erfahrungen und Fragestellungen und kristallisieren „Best Practice Beispiele“ heraus.

  • Welche Besonderheiten ergeben sich bei der Einbindung von sozialpädagogischen Fachkräften innerhalb einer 300/140/160+ Qualifizierung?
  • Wie können deren Kompetenzen bestmöglich eingebunden werden und welche spezifischen Bedarfe bringt diese Zielgruppe ggf. mit?
  • Was ist in der Durchführung eines 80 UE-Kurses für sozialpädagogische Fachkräfte zu beachten, bezogen auf Rahmenbedingungen, Praktika, Referent*innen, Modulauswahl, fachliche Inhalte usw.?

Konkrete Praxisfragestellungen können gerne bereits bei der Anmeldung eingebracht werden.

Leitung:

Sigrid Marten (Diplom-Sozialpädagogin; Multiplikatorin QHB)

Leider ist die Anmeldung bereits geschlossen.


Lernergebnisfeststellung (LEF) (19.10.2023, 10 - 12 Uhr)

Die LernErgebnisFeststellung als Abschlus und Höhepunkt einer jeden Qualifizierung gibt jedem Teilnehmenden die Chance, seinen*ihren individuellen Kompetenzzuwachs sichtbar zu machen. Dies ist in der Regel mit einer angemessenen Aufregung verbunden, da ein Kurs-Abschluss mit „Leistungsmessung“ und „Prüfung“ assoziiert wird. 

Wie gelingt es uns nun als Lern-Begleiter*innen, die vorgegebenen Elemente (schriftlicher und mündlicher Part) der LEFs teilnehmer- und kompetenzorientiert vorzubereiten und durchzuführen? Welche zeitlichen Strukturen haben sich bewährt? Wie sind die Rollenaufteilungen der Beteiligten im Kolloquiums-Ausschuss sinnvoll?

Wir freuen uns auf einen lebhaften und inspirierenden Austausch. Bringen Sie gern all Ihre Erfahrungen, aber vor allem all Ihre Fragen mit!

Leitung:

Hedda Aistermann (Diplom-Pädagogin; Multiplikatorin QHB)

Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.